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Land Rover restauriert 25 Serie I Fahrzeuge

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Land Rover kann auf ein langjähriges Erbe zurückschauen und hat vor einiger Zeit mit der Heritage-Abteilung diesen immer lukrativer werdenden Markt für sich entdeckt. Potential ist vorhanden, immerhin sollen rund 70 Prozent aller jemals gebauten Land Rover noch mehr oder weniger munter auf und neben den Straßen dieser Welt rollen. Nun holte der Hersteller 25 Geländeklassiker der Serie I zurück nach Solihull und restauriert sie für Kunden.

1948 kam der erste Land Rover auf den Markt, Serie I genannt. Zuerst mit 80 Zoll Achsabstand und ohne festes Dach, gedacht als landwirtschaftliches und gewerbliches Nutzfahrzeug. Niemand ahnte zu dieser Zeit, was für ein weltweiter Erfolg gerade aus der Werkshalle rollt. Auf der Automobilausstellung in Amsterdam vorgestellt, stiegen die Verkaufszahlen rapide an. Später kamen dann mehr Sitze und ein festes Dach dazu, es gab mehr Optionen und unzählige Umbauten. In der Produktionszeit der Serie I bis 1958 wurden Modelle mit größeren Achsabständen angeboten. Zuerst kam ein 107 Zoll Modell dazu, dann löste der 86 Zoll den alten 80 Zoll ab, zuletzt folgten dann noch ein 88 Zoll und ein 109 Zoll Modell. Der Ahne der Serie I, der Defender, hat es bis zum Januar 2016 geschafft, dann wurde dieses bemerkenswerte Kapitel der Automobilgeschichte endgültig geschlossen.

Serie I, 86", Räumfahrzeug Fotos: © Jaguar Land Rover

Serie I, 86″, Räumfahrzeug Fotos: © Jaguar Land Rover

Jetzt hat Land Rover 25 handverlesene Serie I Modelle ausfindig gemacht und zurück nach Solihull geholt. Dort werden sie von den Spezialisten der Land Rover Heritage restauriert und mit Originalteilen auf den technischen Ursprungszustand von 1948 gebracht. Die Besitzer können sich mit Hilfe der Land Rover Experten ein Basisfahrzeug auswählen und sich zwischen fünf angebotenen Farben entscheiden: Light Green, Bronze Green, RAF Blue, Dove Grey und Poppy Red.

Der ganze Aufwand und das Ergebnis haben ihren Preis. Dieser wird zwischen 60.000 und 80.000 britischen Pfund liegen. Der Start der „Reborn“-Initiative wird auf der Oldtimer-Messe Techno-Classica in Essen sein.

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Landy-Park in Lindau 2016

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Wenn weitaus mehr als zweihundert Land-Rover sich Anfang April auf den Weg in den südlichsten Süden Deutschlands machen, dann ist es wieder Zeit für den Landy-Park in Lindau. Udo und sein Team hatten dieses Jahr wieder zum Saison-Auftakt auf ihren Camping-Platz eingeladen.

Bereits Donnerstag reisten viele Land-Rover-Freunde an. Unter Tarps, Markisen und vor Lagernfeuern kämpften sie trotzig gegen Regen und Kälte. Gegrillt wurde natürlich auch, wen stört schon das Wetter. 

Am Freitag begann der Run auf die besten Plätze. Alle paar Minuten fuhren Land Rover auf den Platz, einzeln oder gleich im Konvoi. Am Nachmittag hatte sich bereits eine beträchtliche Anzahl an Landys versammelt. Trotzdem ließ es sich Udo nicht nehmen, jeden persönlich per Handschlag zu begrüßen.

Die Markisen wurden ausgerollt, Hubdächer und Dachzelte aufgeklappt und langsam verwandelte sich der Campingplatz in einen Landy-Platz. Die Fahrer der Wohnmobile auf der anderen Seite des Platzes kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Aber auch für den Landy-Besitzer gab es viel zu sehen. Land Rover so unterschiedlich sie nur sein können. Besonders beeindruckend waren die Biberacher Militär Land Rover, die viel Zeit und Energie in die originalgetreue Restauration ihrer Fahrzeuge gesteckt haben.

Jedes Fahrzeug, jeder Besitzer hat seine eigene Geschichte und viele davon wurden abends an den Lagerfeuern erzählt. Jede Menge inspirierende Gespräche und eine tolle Atmosphäre. 

Am Samstag Abend gab es einen Vortrag von Mareike und Björn über ihre sechsmonatige Reise durch Nordamerika. Danach erzählten Ruth und Jürgen von Sojombo.de über ihre Tour von Karelien bis Murmansk.

Sonntags ging es für einige Landy-Fahrer zum letzten Mal zum gemeinsamen Frühstücksbuffet während andere nochmals die Kaffeekocher an den Fahrzeugen anschmissen. Für die Langschläfer gab es dann um 10:00 Uhr einen musikalischen Weckruf von der Dudelsack-Band „Bags and Pipes“. Nachmittags leerte sich der Platz zügig und der Land-Rover-Zauber verlor sich auf den Straßen, die von Lindau in alle Himmelsrichtungen führen. Schön war’s.

© Bilder: Klaus Wolf und Bernd Schmidt

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Buchvorstellung: Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren

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Das Buch mit 1000 Tipps und Tricks für alle Wohnmobil-Selbstausbauer und Wohnmobil-Optimierer von Ulrich Dolde ist jetzt in der dritten Auflage erschienen.

Doldes Buch richtet sich an Menschen, die vom Reisen im Wohnmobil und insbesondere im Allrad-LKW träumen und den Umbau selbst in die Hand nehmen wollen. Egal, ob es um die Optimierung eines bestehenden Ausbaus geht oder ob ein neuer Ausbau gemacht werden soll, in diesem Buch wird jeder fündig.

Zudem ist das Buch für alle zu empfehlen, die nicht selbst bauen wollen, sondern bauen lassen. Denn nach der Lektüre des Buches wird klar, warum ein Ausbau so teuer ist und vor allem dient das Buch als Planungs- und Entscheidungsgrundlage.

Wer das Buch besitzt, wird nicht mehr mühevoll und oft erfolglos im Internet recherchieren müssen, denn Dolde bietet einfach alle wichtigen Informationen für den Ausbau. Im ersten Teil des Buches geht er umfangreich auf die Fahrzeugwahl und das Gewicht ein. Die ungefähren Gewichte einzelner Teile eines Allrad-LKW sind in einer Tabelle vermerkt. Außerdem erklärt Dolde an welchen Stellen und mit welchen Mitteln sich Gewicht einsparen lässt. In der dritten Auflage werden erstmals auch Fahrzeuge mit einem Gewicht über 7,5 Tonnen besprochen.

Im nachfolgenden Kapitel stellt der Autor verschiedene Koffer vor und erklärt wie ein Selbstbau des Koffers realisiert werden kann. Dann geht es an Grundrissplanung, Befestigungstechnik und Einbau von Luken, Fenstern und Türen sowie Durchstieg.

Überaus umfangreich ist das Kapitel über die Elektroinstallation. Aber auch Heizung, Wasserinstallation, Gasanlage und Möbelbau werden eingehend besprochen. Im letzten Teil erklärt Dolde, welche Berge-Ausrüstung es gibt, wie deren Einsatz verhindert werden kann und welche Anbauten am Allrad-Wohnmobil sinnvoll und nötig sind.

Dolde beschreibt den Wohnmobil-Ausbau anhand seines Mercedes 914 Allradkipper. Einzelne Ausbauschritte und Materialien werden nicht einfach nur beschrieben, sondern er erklärt auch, warum er zu welchen Entscheidungen gekommen ist und welche Alternativen es gibt.

Gerade bei den Alternativen hat sich Dolde die Anregungen seiner Leser zu Herzen genommen und bei Heizung, Warmwasser, Stromerzeugung, Toiletten-Systemen sowie Wasserführung und Filterung weitere alternative Konzepte aufgezeigt, die er im eigenen LKW nicht verbaut hat. Dadurch hat das Buch deutlich an Umfang gewonnen.

Doldes Buch soll dem Leser ermöglichen, bei jeder Ausbau-Frage, die wichtigsten Argumente abwägen zu können und für sich selbst eine 
Entscheidung zu treffen, die auch von der Entscheidung des Autors abweichen kann. Zudem zeigt der Autor auch Fehler, die er beim Bau gemacht hat, damit seine Leser davon lernen können.

Das Buch ist reich bebildert. Jedes Bild ist mit einer erklärenden Bildunterschrift versehen. Ebenso sind die für die Schritte empfohlenen Materialien, Preise und Bezugsquellen angegeben.

Um einen kleinen Einblick in das Buch zu bekommen, habe ich es in diesem Video einmal durchgeblättert.

Als Bonus gibt es zu der dritten Auflage einen Webcode, mit der die Leser ein Grundriss-Planungstool in einer Excel-Datei herunterladen können. In der Datei sind 10 unterschiedliche Planungen für verschiedene Kabinen vorkonfiguriert, die nach den eigenen Präferenzen verändert werden können. Dazu gibt es ein Elektroplanungs-Tool in Powerpoint. Als besonderen Bonus steht 136-seitiger Reisebericht von Doldes Reise nach Marokko und die Westsahara mit unzähligen Bildern bereit.

Insgesamt hat Dolde für den Ausbau und die Optimierung seines „Sternchen“ über 2.000 Stunden benötigt. Er hat Dinge gebaut, die er sich vorher nie zugetraut hätte. Dabei hat er unschätzbare Erfahrungen gesammelt, die ihm auch heute im täglichen Leben zu Gute kommen. Mit dem Buch möchte er jedem Mut machen, sich den Ausbau zuzutrauen und selbst in die Hand zu nehmen, egal, ob es sich um einen VW-Bus, Landy, Kastenwagen oder Pick-up mit Absetzkabine oder Allrad-LKW handelt.

Das Buch hat über 500 Seiten und kostet 67,90 Euro. Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren: 1000 Tipps und Tricks für alle Wohnmobil-Selbstausbauer und Wohnmobil-Optimierer bei Amazon.de*) ansehen.

Dolde bietet neben seinem Buch auch kostenlose Webinare zum Wohnmobil-Ausbau an. Des Weiteren macht er auch individuelle Ausbau-Coachings. Mehr Informationen auf der Seite: www.wohnmobil-selbstausbau.com

*) Transparenz: Wenn du das Buch über diesen Link kaufst, bekommt MATSCH&PISTE Provision von Amazon.de. Es kostet dich keinen Cent mehr und du unterstützt damit unsere Seite. Denn nur über die Finanzierung durch Werbung und Provisionen können wir euch kostenfreie Inhalte liefern.

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12. OTA Globetrotter-Rodeo am Erzberg in Österreich

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Vom 26.08 bis zum 28.08. findet das OTA Globetrotter-Rodeo am Erzberg statt. Es ist Festival, Messe, Treffpunkt und Informationsplattform für Reise-, Abenteuer-, Offroad- und Fotografie-Begeisterte aus der ganzen Welt. Neben der Messe gibt es hochkarätige Multimedia-Vorträge und freies Fahren auf dem 600.000 qm großen Gelände.

Der Schwerpunkt des diesjährigen Treffens liegt auf dem Thema „Reisen“ und es wird eine Vielzahl von Multi-Mediavorträgen geben. Joe Pichler erzählt von seiner über 27.000 Kilometer langen Reise von Salzburg nach Indien, Gunther Holtorf berichtet über seine Reise mit „Otto“ und es ist eine Diskussionsrunde mit Reisenden und Vertretern der Deutschen Zentrale für Globetrotter geplant, in der die aktuellen Reise- und Ländersituationen weltweit diskutiert wird.

Zusätzlich zum Vortragsprogramm stehen wieder Workshops auf dem Programm, unter anderem Wohnmobil-Selbstausbau von Ulrich Dolde, Sauberes Trinkwasser von Joachim Proksch, Erste Hilfe von Michel Mongeville und Offroad-Navigation von Klaudia Piskorz. Außerdem erklärt Peter Kück wie „Reiseblogging“ funktioniert.

OTA Globetrotter-Rodeo

Der Auftakt der diesjährigen Veranstaltung ist die erstmalig stattfindende Globetrotter-Party mit Live-Musik am Freitagabend. Im Messebereich werden über 50 Ausrüster und Anbieter aus der Offroad- und Reiseszene vertreten sein. Neben Vortrags- und Workshop-Programm gibt es freies Fahren, Kinderprogramm und Catering.

Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro pro Person und 50 Euro pro Fahrzeug pauschal für alle drei Tage inklusive Camping.

Einen kleinen Einblick vom letztjährigen Globetrotter-Rodeo von Motorraum.tv

Mehr Informationen auf der Veranstaltungs-Webseite.

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CTX Battery Sense – Batterie-Überwachung per Smartphone

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Wer bisher den Ladezustand seiner Batterie wissen wollte, musste eine Ladekontrollanzeige einbauen. Der schwedische Spezialist für Batterie-Ladegeräte CTEK bietet nun eine einfachere Möglichkeit, sich über den Batteriezustand zu informieren: CTX Battery Sense.

Die Installation ist denkbar simpel: Das Gerät für die Batterie-Überwachung wird einfach an die Polklemmen der Batterie angeschlossen. Dann muss die App, die es für das iPhone und für Android-Geräte gibt, heruntergeladen und installiert werden. Über Bluetooth verbindet sich dann die App mit dem Batteriesensor und informiert von nun an über den Batteriezustand. Nötigenfalls warnt es, wenn der Ladezustand zu niedrig oder gar kritisch ist. Es ist kein Verlegen von Kabeln und der Einbau von Instrumenten in die Fahrzeugkonsole mehr notwendig. Bis zu fünf Batterien gleichzeitig können mit der App überwacht werden.

Die App zeigt auch an, welches das passende Ladergerät aus dem CTEK-Produktportfolio das richtige für den jeweiligen Batterietyp wäre.

CTEK CTX Battery Sense App CTEK CTX Battery Sense App, überwacht mehrere Batterien.

Technische Mindestvoraussetzungen:

  • iPhone mit iOS 7 (oder neuer)
  • Android 4.4 Gerät (oder neuer)
  • Bluetooth 4.0 (oder neuer)

Der Sensor ist für alle 12-Volt-Batterien geeignet. Der Verbrauch liegt bei unter 1 mA bei 12,5 Volt Spannung. Den Sensor gibt es unter anderem bei Amazon.de *)

Der Preis liegt bei rund 50,00 EUR für das Überwachungsgerät. Die App ist kostenlos und kann im Apple-Store oder im Google-Play-Store heruntergeladen werden.

© Fotos: CTEK Sweden AB

*) Transparenz: Wenn du den Artikel über diesen Link kaufst, bekommt MATSCH&PISTE Provision von Amazon.de. Es kostet dich keinen Cent mehr und du unterstützt damit unsere Seite. Denn nur über die Finanzierung durch Werbung und Provisionen können wir euch kostenfreie Inhalte liefern.

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Ralf Ehlermann von re-suspension über Reisen, Rallyes und Fahrwerke

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Ralf Ehlermann von Re-suspension ist bekannt für seine Rallye- und Reise-Fahrwerke. Offroad fahren und Reisen waren schon früh seine Leidenschaften. Er erzählte uns, wie er zur Arbeit an Fahrwerken gekommen ist und was ein gutes Fahrwerk ausmacht.

Was waren deine ersten Erfahrungen mit offroad und Reisen?

Mit 17 habe ich meinen ersten Suzuki Jeep gekauft, mit dem ich mich ein Jahr später überschlagen habe. Mit 19 habe ich dann den ersten Land Rover gekauft und bin damit 1987 nach Afrika gefahren. Dann hatte mich der Afrika-Virus gepackt. Seit dem bin ich immer wieder nach Afrika gefahren. Damals wollte ich Patentanwalt werden und habe Maschinenbau und Jura studiert. Mit dem Verkauf von Autos wollte ich dieses Studium finanzieren. Allerdings hat es mir mehr Spaß gemacht durch Afrika zu fahren, als zu studieren. Von 1998 bis 2002 hatte ich sogar einen festen Wohnsitz in Mali. Dort habe ich eine KFZ-Werkstatt betrieben und ich hatte ein paar Offroad-Fahrzeuge, mit denen ich Touristen durch die Sahara und den Sahel geführt habe.

Was hat dich in Afrika so fasziniert?

Ganz einfach: die Freiheit. Ich habe mich kaum um Grenzen oder Visa gekümmert und bin einfach gefahren. Tanken war aber immer ein Problem, da man dort Gefahr lief, kontrolliert zu werden. Bei meinen privaten Fahrten hatte ich bis zu 1000 Liter Benzin im Auto. Aufgrund meiner Erfahrung konnte ich später mit Touristen in Gegenden fahren, in denen man Faustkeile, Pfeilspitzen oder Reibsteine und Reibschalen finden konnte. Dort waren seit tausenden Jahren keine Menschen mehr. Diese Orte waren oft Jahrhunderte lang von Dünen bedeckt, die dann weiter gewandert sind.

Bist du in Afrika auch in gefährliche Situationen gekommen?

Das ist mir häufig passiert, aber ich bin auch in Gegenden gewesen, in die man nicht fahren sollte. Im Jahr 2000 wurde ich mit anderen in einer Rebellion entführt. Wir wurden eine Woche festgehalten, bis die Häuptlinge zusammenkamen um zu entscheiden, was mit uns passieren soll. Wir konnten uns dann einigen und durften zwei der vier Autos behalten. Normalerweise wirst du ohne alles 100 Meter vor einem Dorf ausgesetzt!

Mehrfach bin ich in Aufstände geraten, in denen mir allerdings nie etwas passiert ist. Einmal bin ich nachts in einer Gegend gewesen, die man auch bei uns besser meiden sollte, da wurde ich mit einer Machete verletzt.

Trotz allem ist meine Faszination für den Kontinent immer geblieben. Denn bis zum Aufkommen der radikalen Islamisten, habe ich zwar manchmal mein Eigentum in Gefahr gesehen, jedoch nicht mein Leben. Deutsche standen damals noch außerhalb der politischen Probleme im Land.

Wie bist du dann zum Thema Fahrwerk gekommen?

Ich habe in Afrika gelernt, dass ein gutes Fahrwerk wichtig ist, um halbwegs zügig und bequem anzukommen. Vor allem aber, um schneller zu sein als mögliche Verfolger. Deshalb habe ich in Fahrwerke und Motorleistung investiert. Ich habe alles Mögliche gekauft, von teuer bis billig. Das hat schon deutlich was gebracht, aber es war noch nicht das, was ich wollte. Als ich dann bei den großen Firmen um Detailänderungen gebeten habe, wurde mir mitgeteilt, dass bei so kleinen Stückzahlen Sonderwünsche nicht möglich seien.

Also habe ich mir gedacht, dass das eine Marktlücke ist und ich mich selber darum kümmern muss. Die Frage war damals, wer hat das beste Informationsmaterial? Das waren die Amerikaner, die mit individuell abstimmbaren Dämpfern warben. Ich habe mir das Informationsmaterial angesehen, die Dämpfer gekauft und auseinandergebaut, um zu verstehen, wie die Amerikaner die Abstimmung machten.

So hatte ich Listen, in denen ich nachsehen konnte, welche Stoßdämpfer passen würden und wusste wie die von innen aussahen. Ebenfalls konnte ich dort sehen, welche Einstellung ich vornehmen musste, um das Fahrwerk härter oder weicher zu machen. Allerdings waren die Listen linear aufgebaut.

Ich konnte die Dämpfer so schon besser einstellen, allerdings immer noch nicht perfekt. Ich verstand schnell, dass das veröffentlichte Material nur lineare Veränderungen der Dämpfung zur Folge hat. Alle wirklich optimierten Shimmungen, Abstimmungen mit Distanzscheiben, hielten deren Entwickler geheim. Seit dem sind ein paar Jahre vergangen und ich habe mich weiter in das Thema Dämpfer eingearbeitet.

Woran lag es, dass die Dämpfer trotz der Listen nicht perfekt waren?

Meine Kunden erklären mir oft, sie wollen ein härteres oder ein weicheres Fahrwerk. Das ist aber nicht das, was sie eigentlich brauchen. Jeder möchte komfortabel fahren und erst dann, wenn er es braucht, soll der Dämpfer progressiv viel Energie abbauen. Das bedeutet, dass er anfangs sehr weich reagiert, aber nach hinten, kurz vor dem Durchschlagen, immer härter wird. Mit der ursprünglichen Liste wurde der Dämpfer linear knallhart, baut auch seine Energie ab, aber es fühlt sich scheiße an.

Wie schaffst du es, die Dämpfer komfortabel aber trotzdem hart einzustellen?

Das ist nicht ganz einfach. Der Trick ist unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten zu erzeugen. Ich lasse in meinen Stoßdämpfern geringe Fließgeschwindigkeiten zu, damit ich komfortabel fahren kann, wenn harte Schläge kommen, blockiert der Stoßdämpfer allerdings. Das Öl fließt aus der oberen in die untere Kammer. Mit unterschiedlichen Unterlegscheiben kann ich diesen Fluss steuern. Die Unterlegscheiben haben einen unterschiedlichen Durchmesser und unterscheiden sich in der Dicke um 1/500stel Millimeter. Weiterhin kann ich die Positionierung der Durchfluss-Öffnungen verändern.

Was ist dein Erfolgsrezept?

Ich habe jetzt über die Jahre immer wieder neue Sachen gemacht und Buch darüber geführt. Wenn ich ein Fahrzeug ansehe, sehe ich meine Notizen durch und prüfe welches Auto diesem nahe kommt und einen ähnlichen Einsatz hatte. Das nehme ich dann als Basis. Dazu kommt noch das Kunden-Feedback und mein heutiges Wissen. Außerdem probiere ich manche Dinge auch einfach aus. Der Kunde merkt nicht, wenn die Einstellung um 1/500stel Millimeter abweicht. Ich merke das schon und weiß, ob die Abweichung in die richtige oder falsche Richtung geht.

Viele Dämpferhersteller versuchen die Einstellungen mit möglichst wenig aber dickeren Shimms, den Unterlegscheiben, einzustellen, ich brauche teilweise über 40 dünne. Bei einem Stückpreis von circa 1 Euro habe ich zwar einen marktwirtschaftlichen Nachteil, kann aber im Gegenzug viel genauer einstellen.

Wie wirkt sich dein Fahrwerk beim Fahren aus?

Ein Fahrwerk ist dazu da, den Fahrkomfort zu erhöhen, aber auch um das Farhzeug sicherer zu machen. Wichtig ist, dass der Fahrer auch mal ein unerwartetes Ausweichmanöver machen kann, wenn beispielsweise ein Kind oder eine Wasserausspülung im Weg ist. Zwar legt sich das Auto immer noch in eine Kurve, allerdings deutlich langsamer als bei normalen Dämpfern. Der Vorteil ist, das Auto wankt nicht nach und es schaukelt sich auch nicht auf. Bei Verkehrsberuhigungen mit Bumpern wippt ein schweres Auto mit herkömmlichen Stoßdämpfern teilweise drei mal nach, was es mit meinem angepassten Fahrwerk nicht mehr macht. Meine Kunden fühlen sich mit meinen Dämpfern gleich sicherer. Auch der Bremsweg wird deutlich kürzer, da das ABS wegen der besseren Traktion sauberer angesprochen wird.

Welche Vorteile bieten deine Fahrwerke im Rallye-Bereich?

Bei Rallyes überschlagen sich die meisten Fahrzeuge schräg über die Schnauze. Wenn der Fahrer in eine Delle hinein rast und das Fahrwerk durchschlägt, dann katapultieren die Federn das Fahrzeug wieder raus und der hintere Teil des Autos hebt ab. Wenn das Heck am Ende 1,5 Meter höher steht als die Schnauze, dann war das echt knapp. Schon bei meinen Reise-Fahrwerken wird das Auto sofort ruhiger. Für Rennzwecke gibt es spezielle Fahrwerke, die noch mehr wegstecken können, aber die sind auch kostenintensiver.

Wie unterscheidet sich ein Reise-Fahrwerk von einem Rallye-Fahrwerk?

Bei einem Reise-Fahrwerk werden speziell eingestellte Dämpfer eingebaut. Das ist die erste Stufe. Als nächste Stufe gibt es Dämpfer mit Reservoir, das ist dann schon das große Reise-Fahrwerk. Es gibt viele, die mit meinem großen Reise-Fahrwerk Rennen fahren. Danach kommen offenporige und hydraulische Achsanschläge und dann die Verdoppelung der Dämpfer. Das ist aber für den Reise-Bereich irrelevant und für den Rallye-Bereich gedacht. Das Fahrzeug wird dadurch zwar noch sicherer, das steht aber in keinem Verhältnis zu den wesentlich höheren Kosten.

Unsere „Queen“, der Discovery, den wir für Rallyes vermieten, hat Doppeldämpfer, plus vier Achsanschläge pro Rad in unterschiedlichen Härten und Positionen, damit je nach Eintauchtiefe immer mehr Energie abgebaut werden kann. Dazu kommt dann noch eine stark geänderte Achsgeometrie. Das geht dann ins Geld, ist für diesen Einsatzzweck aber optimal.

Queen

Die „Queen“, das mietbare Rallye-Fahrzeug von re-suspension

Wie bist du dazu gekommen Fahrzeuge für Amateur-Rallyes zu bauen?

Während meiner Fernreisen habe ich gelernt, wie man stabile Autos baut. 1989 habe ich begonnen mit Amadeus Matzker zusammen zu arbeiten. Gemeinsam haben wir zwischen 2000 und 2010 Wagen für professionelle Rallyes der FIA aufgebaut. Die Kosten für ein FIA-Auto liegen zwischen 100.000 und 150.000 Euro pro Fahrzeug.

Ein Amateur-Rennwagen kostet nur 20.000 bis 40.000 Euro. Davon habe ich viele gebaut. Einige meiner Kunden fahren mit ihren Alltagsfahrzeugen auch Wüstenrennen. Amateurrennen sind bezahlbar und machen viel Spaß.

Ein Rennen in Afrika kostet ungefähr 4.000 Euro, darin enthalten sind zwei Wochen Verpflegung und Unterkunft für zwei Personen. Wer dort teilnimmt, muss nicht unbedingt fahren, um zu gewinnen. Selbst wenn ein Teilnehmer einen Tag reparieren muss oder keine Lust hat, kann er einen Tag aussetzen. Bei der FIA geht das nicht. Wer nicht startet, ist raus. Wer in einem Amateur-Rennen liegen bleibt, wird mit einem Truck geborgen und zurück ins Camp gebracht. Zudem gibt es bei Amateur-Rallyes, wie bei der FIA auch, ärztliche Versorgung für den Notfall.

Diese Rallyes machen unglaublich viel Spaß. Einige sehen es verbissen, aber viele nehmen es nicht allzu ernst und machen sich eine gute Zeit. Die sehen das als Hobby. Sie wollen mittendrin sein, egal ob sie gewinnen oder nicht. Daher ist ein Amateurrennen eigentlich ein geiler Abenteuerurlaub. Als nächste Stufe gibt es die FIA-Rennen, die gekoppelt mit der Landesmeisterschaft laufen. Dort starten die Amateure hinter den Profis. Das hat auch seinen Reiz und ist bezahlbar.

Du hast den Defender von Ali Gharib für die Dakar aufgebaut. Was macht ein FIA-Fahrzeug so teuer?

Profi-Wettbewerb ist so teuer, weil alles bei der FIA zugelassen werden muss. Allein die Tankanlage, um den Sprit vom Kofferraum zum Motor zu befördern, kostet 6000 Euro mit FIA-Zulassung und ist nur fünf Jahre haltbar, genauso wie Sitze und Gurte. Die Löschanlage muss jährlich geprüft werden und auch die vorgeschriebene Sicherheits-Kleidung kostet ein kleines Vermögen. Auch die Startgebühren sind deutlich höher.

Die Tankanlage von Ali Gharibs Dakar Defender

Die Tankanlage von Ali Gharibs Dakar-Defender

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Ali Gharib?

Vor ein paar Jahren kam Ali zu mir und sagte, er würde gerne nach Afrika reisen. Ein Fahrwerk hatte er bereits von mir und ich überzeugte ihn, es doch mit einer Rallye zu versuchen. Wir rüsteten einen Käfig nach und dann hat er sich bei der „El Chott“ angemeldet. Beim ersten Mal hat er schon eine gute Platzierung erreicht. Das Jahr danach hat er sogar den ersten Platz bei der „El Chott“ in Tunesien gemacht. Und das mit seinem Alltagsfahrzeug! Dann gab es für ihn kein Halten mehr und er hat sich den nächsten Wagen für die Dakar gekauft.

Was war die größte Herausforderung beim Aufbau des Dakar-Defenders?

Die Zeit! Das Fahrzeug wurde von uns neben unserer Arbeit in der Werkstatt gebaut. Es war bereits ein erfolgreicher Amateurrennwagen, den wir aber nach FIA-Vorgaben umbauen mussten. Das heißt, es musste alles raus und nach FIA-Standard neu gebaut werden. Zusätzlich haben wir Achsen vom Discovery 2 mit selbstentwickelter Aufhängung verbaut, da diese stabiler und breiter sind.

Der Dakar-Defender wartet auf seinen nächsten Einsatz

Der Dakar-Defender wartet auf seinen nächsten Einsatz

Fährst du lieber Defender oder Discovery?

Früher bin ich immer Defender gefahren, erst 109er dann 110er mit getuntem V8-Motor, der 192 km/h fahren konnte. Das war 1992 schon sehr schnell. Ich habe den Defender geliebt. Dann habe ich in Afrika für meine älteren Reisekunden einen Discovery gekauft. Auch aus einem Discovery kann man ein ordentliches Offroad-Fahrzeug machen. Das hatte zur Folge, dass ich immer den Discovery gefahren bin und die einheimischen Fahrer die Defender fuhren. Heute fahre ich auch noch einen Discovery.

Welchen Tipp kannst du einem Offroad-Reiseneuling mitgeben?

Vergiss im Gelände nicht die Zentralsperre reinzumachen. Das Zentraldifferential im Defender ist schwach, es überlastet sehr gerne und verbrennt. Gesperrt ist es stabil und geht auch nicht kaputt. Für einen Profi ist es durchaus sinnvoll das Mitteldifferential hin und wieder zu entsperren, da man mit gesperrtem Differential einen größeren Kurvenradius hat.

Wichtig ist auch die Reifenwahl. Die 255/85 R16 Reifen sind von der Größe her optimal. 255er Reifen sind im Sand und im Schlamm den 235/85 R16 Reifen deutlich überlegen und schonen so das Fahrzeug. Zudem bevorzuge ich MT- vor den AT-Reifen, da MT-Reifen deutlich stabilere Flanken haben. Flankeneinschnitte durch Steine waren in Afrika das Hauptthema.

Wer jedoch in einsame Gegenden reist, kann mit 235er Reifen besser bedient sein, da diese weltweit als vergleichbarer 7.50 R 16 stärker verbreitet sind. Der 265/75 R 16 ist auch ein guter Kompromiss, er liegt etwas stabiler als der 235er. Er hat aber in etwa den gleichen Abrollumfang. Das ist wichtig, damit es nicht zu Schäden im Antrieb, bei unterschiedlichen Reifengrößen kommt. Zum Schutz ist ein Differentialschutz vorne der wichtigste überhaupt. Der Rest ist dann schon fast „schöner wohnen“.

Wie verbringst du heutzutage deinen Urlaub?

Ich mache Urlaub mit meiner Tochter. Vielleicht geht es nach Afrika in diesen Sommer. Ansonsten Griechenland, Kroatien, Korsika, alles mit dem Auto – abseits der ausgetretenen Pfade, aber kein harter Offroad-Einsatz.

Was für Projekte stehen in der Zukunft an?

Der Dakar-Defender bekommt einen BMW-Motor und wir bauen derzeit ein neues Dakar-Fahrzeug auf Basis eines Toyotas auf. Aufgrund unserer Erfahrung konstruieren wir das Fahrzeug von Grunde auf neu. Zudem wollen wir weitere sinnvolle Zubehörteile konstruieren, für verschiedene Marken nicht nur Land Rover. Leider sind viele Zubehörteile auf dem Markt zwar gut verarbeitet, aber nicht zu Ende gedacht. Sie zerstören teilweise sich und andere Bauteile oder sind sogar gefährlich.

Die Grundlage des neuen Dakar-Fahrzeuges auf Toyota-Basis

Die Grundlage des neuen Dakar-Fahrzeuges auf Toyota-Basis

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Bliss Mobil präsentiert Expeditions-Aufbau für kleinere Fahrzeuge auf der Abenteuer & Allrad

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Erstmalig bietet Bliss Mobil einen Expeditions-Wohnaufbau für die leichte Klasse an. Mit einer Länge von rund 3,30 Meter passt er perfekt auf den IVECO Daily 4×4, den Mercedes Sprinter 4×4 oder ähnliche Fahrgestelle.

Wer auch bei kleineren Fahrzeugen nicht auf den Luxus von zu Hause verzichten will, sollte sich den “11ft- High-Bed Movable Top” von Bliss einmal näher ansehen. Mit kompletter Inneneinrichtung und Technik ist der Aufbau nur 1.500 Kilo schwer. Bei einer Höhe von 1,70 Meter passt das ganze sogar noch in die Tiefgarage. Das Fahrzeug hat somit einen angenehm tiefen Schwerpunkt.

Ist das Dach auf 2,31 Meter hochgefahren, beträgt die Stehhöhe innen auf kompletter Länge 2,10 Meter. Bei abgesenktem Dach bleiben alle Fenster geschützt. Die Kabine ist jedoch über die Eingangstüre erreichbar. Der Wohnaufbau kann leicht abgenommen und allein stehend verwendet werden.

Die Kabine besteht, wie bei Bliss Mobilen üblich, aus einem hochfesten Aluminum-Rahmen. Die Wände bestehen aus Sandwichpanelen. Sie sind vor Verwindungen geschützt und sorgen für eine gute Isolierung gegen jedes Klima.

Trotz des geringen Gewichtes und der Größe weist der Aufbau sämtliche Merkmale der Bliss Mobile auf: zum Beispiel ein Induktionskochfeld, Fußbodenheizung, separater Dusch- + WC-Raum, 400-Liter-Frischwassertank, Lithium-Ionen Batterien (24V/400Ah) und Steuerung der Technik über WLAN.

11ft HB MT von Bliss Mobil

Klimaanlage, Backofen mit Mikrowelle und eine Außenstaubox für zwei Fahrräder, ein Reserverad und zustätzlichen 400-Liter-Stauraum sind optional lieferbar.

Der 11ft-High-Bed Movable Top wird auf der Abenteuer & Allrad auf dem Stand von Bliss Mobil zu sehen sein.

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Größte Off-Road-Messe der Welt: Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen

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Mit mehr als 200 Ausstellern und über 50.000 Besuchern im letzten Jahr darf sich die Abenteuer & Allrad nun offiziell „Größte Off-Road-Messe der Welt“ nennen. Die jährliche Veranstaltung findet vom 26. bis zum 29.05.2016 in Bad Kissingen statt.

Die Abenteuer & Allrad als Kombination von Verkaufs- und Erlebnismesse feiert weiterhin Erfolge. Über 50.000 Besucher werden auch dieses Jahr erwartet und mehr als 200 Aussteller werden auf dem 100.000 qm großen Messe-Gelände vertreten sein. Darunter Fahrzeug-Hersteller wie Land Rover, VW Nutzfahrzeuge, Jeep und Suzuki, die ihre aktuellen Modelle präsentieren. Einige der Fahrzeuge können im speziellen 4×4-Parcours getestet werden. Zusätzlich dürfen auch Quads, Crossbuggys und ATV nicht fehlen.

Der Trend zu fertigen Expeditions- und Reisemobilen sowie Wohnmobilaufbauten setzt sich auch dieses Jahr auf der Abenteuer & Allrad fort. Viele namenhafte Hersteller von Wohnkabinen und Expeditionsfahrzeugen werden wieder vertreten sein. Zusätzlich besteht wie immer die Möglichkeit Ausrüstung, Camping- und Outdoor-Equipment sowie Outdoor-Kleidung direkt auf der Messe zu kaufen.

Die Vortrags-Reihe „Faszination-Abenteuer-Reise“, die im letzten Jahr auf der Abenteuer & Allrad ihre Premiere feierte, wird auch dieses Jahr fortgesetzt. Michael Martin hält erneut seinen, mit spektakulären Bildern versehenen, Vortrag „Planet Wüste“. Mario Goldstein, der auch beim letzten Mal dabei war, stellt sein neuestes Projekt: „Sehnsucht Wildnis – Quer durch Kanada und Alaska“ vor.

Erstmals in der Geschichte der Abenteuer & Allrad wird es einen Familientag geben. Am 29.05. können Familien mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern für 35 Euro zahlreiche Aktionen speziell für Kinder wahrnehmen. Dazu gehören Kinderschminken, ein Malwettbewerb und als Höhepunkt der Auftritt von „Willi wills wissen“-Reporter Willi Weitzel. Weitzel wird einen für Kinder ab 5 Jahren geeigneten Abenteuer-Multivisions-Vortrag mit dem Titel „Willis wilde Wege“ präsentieren. Weitzels Vortrag ist allerdings nicht im Preis enthalten.

Preise: Tageskarte Erwachsene 15 Euro, Kinder 10 Euro, Dauerkarte 30 Euro. Die Familienkarte für 35 Euro gibt es nur am 29.05. Übernachtung auf der Camping-Area pro Fahrzeug und Nacht 15 Euro. Die Messe ist Donnerstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

Aber nicht nur die Messe-Bereich ist das Highlight der Veranstaltung, sondern allein für die Camp-Area lohnt sich für viele die weite Anreise. Über 1.000 Gäste nahezu aus allen Kontinenten der Erde sind jedes Jahr der absolute Hingucker. Hier gibt es viel Neues zu entdecken, viele Geschichten zu hören und tolle Menschen kennenzulernen.

Matsch&Piste-Defender

Der Matsch&Piste-Defender – hier auf einer anderen Camp-Area

Auch wir werden dieses Jahr wieder dabei sein. Wir haben zwar keinen Stand, aber auf der Camp-Area werden wir auf jeden Fall zu finden sein. Wenn ihr uns seht, sprecht uns einfach an. Wir freuen uns auf euch.

Mehr Informationen und Tickets gibt es auf der Seite der Abenteuer & Allrad.

 

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6. Dutch-Oven-Offline-Treffen

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Zum sechsten Mal in Folge fand das jährliche Dutch-Oven-Offline-Treffen in Dinslaken statt. Die Veranstaltung vor einer großartigen Western-Kulisse lockte auch dieses Jahr wieder mehr als 60 Gäste und Dutch-Oven-Köche an.

Drei Tage lang kamen Dutch-Oven-Ethusiasten aus ganz Deutschland zusammen, um sich gegenseitig in die Töpfe zu schauen, Rezepte zu tauschen und natürlich um zu probieren.

Rolf Virbom selbst Wild-West-Fan und Mitbegründer des Outlawcamp hatte bereits zum sechsten Jahr in Folge eingeladen. Das Treffen fand vor einer herrlichen Western-Kulisse statt und so manch einer hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst im Cowboy-Outfit zu erscheinen.

Mehr Bilder zu den letzten Treffen gibt hier und hier.

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Cabix Briketts von Petromax

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Passend zum immer größer werdenden Outdoor-Koch-Sortiment bietet Hersteller Petromax nun auch eigene Grill-Briketts an. Die Briketts sind flach und passen damit optimal auf die Petromax-Feuertöpfe.

Die Cabix Briketts von Petromax brennen geruchsneutral und raucharm. Sie bestehen zu 100 Prozent aus Resten der Kokosmilchproduktion und sind somit umweltfreundlich und nachhaltig. Ihr konstant hoher Heizwert sorgt für eine saubere und gleichmäßige Glut. Sie bilden zudem nur wenig Asche und die kann nach dem Abkühlen als Pflanzendünger verwendet werden.

Petromax Cabix Briketts für Dutch Oven und Grill

Das Besondere ist vor allem die eckige Form der Kohlen, die für eine große Auflagefläche auf dem Feuertopf sorgt. Zudem sparen die eckigen Kohlen Platz bei Transport und Lagerung. Die Petromax Briketts können natürlich auch zum Grillen verwendet werden.

Das 3-Kilo-Paket kostet im Petromax-Shop 8,99 Euro.

 

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Der Rallye-Käfer

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Rallye-Fahrzeuge wirken normalerweise immer groß und martialisch. Fast schon niedlich wirkt dagegen dieser Rallye-Käfer, der mehrfach bei der El Chott mitfuhr und 2009 die Erg Oriental gewann. Doch der Schein trügt, unter der Haube befindet sich ein Rover-V8-Motor mit 200 PS und auch der Rest hat nicht mehr viel mit einem Käfer zu tun. 

Alles begann 1998. Ein Bekannter sprach Karl-Heinz Porschen an, ob er bei der Rallye „London-Sydney Marathon 2000“ teilnehmen wolle. Porschen, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma für Schlauchtechnik, war schon von klein auf begeistert vom Motorsport. So fiel die Anfrage direkt auf Gegenliebe. Zwei Jahre hatte er Zeit die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Die Zeit brauchte er auch, denn er hatte weder FIA-Lizenzen noch einen Wagen. Auf der Rallye durften nur Fahrzeuge die bis 1970 gebaut wurden, teilnehmen und das Tuning musste zeitgenössisch sein. Die Strecke war gigantisch lang: 17.000 Kilometer sollten die Oldtimer bewältigen.

Porschen entschied sich für einen VW Käfer mit einem 1.600 ccm Motor. Nach einer Weile stieß er auf die Firma Gerd Weiser aus Düsseldorf, die sich auf historische Fahrzeuge spezialisiert hatte. Weiser kitzelte sichere 107 PS aus dem Käfer-Motor.

Die erste Rallye fuhr Porschen mit seiner Frau, mit der er auch im Betrieb zusammen arbeitet. Sie durchquerten Frankreich, Deutschland, Tschechei, Slovenien, Österreich, Ungarn, Rumänien, Griechenland, Türkei, Thailand, Malaysia und beide kamen letztendlich in Australien an. Leider gab drei Tage vor dem Ende des Rennens die Kupplung auf, die Spurstangen waren krumm und Ersatz nicht zu bekommen. Auch wenn sie die Rallye nicht beenden konnten, so war dies doch eine bemerkenswerte Leistung.

Nach diesen ersten Wettberwerbserfahrungen keimte bei Porschen der Wunsch auf, in den Offroad-Sport zu gehen. Es hatte sich zudem gezeigt, dass er mit seiner Frau eine hervorragende Beifahrerin hatte, aber bei den Reparaturen war er auf sich alleine gestellt. Daher entschieden beide, dass er zukünftig mit einem technisch versierten, männlichen Co-Piloten fahren solle. In dem interessierten und fähigen Sohn eines guten Freundes fand er diesen Beifahrer. Ab jetzt saß Steffen Körver als Navigator neben Porschen und war auch beim Schrauben am Fahrzeug immer dabei.

Porschen folgte dem Tipp eines Trialsportlers und setzte den Käfer auf ein „VW Iltis“-Chassis. Für den Motor wählte er einen G60 aus einem VW Corrado mit 180 PS. 2004 startete das Team Porschen/Körver mit dem neu aufgebauten Fahrzeug auf der Berlin-Breslau, schied jedoch aus. 2005 gab es einen weiteren Versuch, wieder ohne Erfolg. Erst im Folgejahr 2006 schafften sie es mit dem Iltis-Käfer die Berlin-Breslau zu beenden.

2009_ErgOriental_11

Karl-Heinz Porschen und Steffen Körver bei der El Chott, 2009.

2008 – Erg Oriental, der Iltis-Unterbau erweist sich als Fehler

Nachdem das Team 2007 an keinem Rennen teilgenommen hatte, fuhren die beiden 2008 erstmals zu einer Wüstenrallye, der Erg Oriental. Diese wurde unter dem Namen El Chott 1980 von Jörg Steinhäuser als günstige Alternative zur Rallye Paris-Dakar ins Leben gerufen und 2005 in Erg Oriental umbenannt. 2010, als der Gründer den Staffelstab weitergab, erhielt sie wieder ihren alten Namen.

Während des Wettbewerbs wurde schnell klar, dass der Iltis-Unterbau für Trials taugen mag, aber nicht für schnelle Rallyes. In der Mitte des Rennens ging das Getriebe kaputt. Zum Glück hatten die beiden auf ihren Rennen immer ein Service-Team mit LKW oder einem Transporter mit Anhänger dabei, um Ersatzteile zu transportieren und um aufwendigere Reparaturen durchzuführen. Bis in die späten Abendstunden arbeitete das Team am Austausch des Getriebes. Auch am nächsten Tag kamen sie nicht weit. Das Steuergerät hatte aufgegeben und der Motor nahm kein Gas mehr an.

Auch nachdem dieses Problem gelöst war, hatten die beiden kein Glück. Nach einem Sprung in ein ausgetrocknetes Flussbett waren alle vier Spurstangen kaputt und die hinteren Spurstangenköpfe abgerissen. Der Schaden wurde provisorisch repariert und das Team konnte ins Camp zurückkehren.

Trotz aller Widrigkeiten konnten Porschen und Körver den 14. Platz in der Gesamtwertung und den vierten in der Prototypen-Klasse holen, aber es war klar, dass sie etwas ändern mussten.

Zwischen den Rennen – Der Rallye-Käfer bekommt eine neue Basis

Mangels Alternativen verlängerten die beiden zunächst das Chassis des Iltis. Sie wollten den Wagen weiter aufbauen und rallye-tauglicher machen. Bei der Erg Oriental hatte das Team einiges gelernt und diese Erfahrungen wollten sie jetzt in die Arbeit einfließen lassen.

Nachdem sie mit dem Umbau begonnen hatten, bekamen sie die Anregung, es einmal mit einem „Range Rover Classic“-Chassis zu probieren. Immerhin hatte dieses Fahrzeug die erste Rallye Paris-Dakar gewonnen.

Auch wenn in der Vergangenheit einige Tipps von Bekannten in die falsche Richtung geführt hatten, wagten die beiden den Versuch. Sie kauften drei Range Rover Classic und testeten sie im Gelände. Was können Chassis, Fahrwerk und Motor? Das Ergebnis war zufriedenstellend. Somit stand fest, der nächste Rallye-Käfer soll auf einem Range Rover Classic basieren.

Iltis_und_Range_01

Links auf Iltis-Basis, rechts auf „Range Rover Classic“-Basis.

Es blieben nur 10 Monate Zeit bis zur Erg Oriental 2009. Porschen und Körver mussten eines der drei Fahrzeuge als Basis auswählen. Die Entscheidung fiel auf den ältesten von 1988, denn er stellte die geringsten Anforderungen an die Straßenzulassung. Was im Baujahr nicht vom Gesetzgeber verlangt wurde, musste auch jetzt nicht eingebaut werden. Auf gute zehn Fahrzeugeinrichtungen, wie zum Beispiel die Scheinwerfer-Höhenverstellung konnte so verzichtet werden.

Dennoch war die Umbauliste lang. Im Eiltempo verlängerten und verbreiterten sie die Karosserie um 25 cm und die Kotflügel um weitere 7 cm, damit alles auf das Chassis passte. Sie verlegten die Motorkühlung in das Heck. Der Kühler im Heck wurde zusätzlich mit einem Sonnenschutz abgedeckt, der noch in das Heckfenster des Käfers eingepasst wurde.

Der Motor leistete gut 198 PS. 200.000 Kilometer war er bereits gelaufen.  Er wurde mit einem programmierbaren Steuergerät versehen und blieb aber sonst im Originalzustand. Das Fahrwerk bekam ein Doppeldämpfer-System und die Achsen erhielten Fangbänder. Die Differentiale wurden durch neue ersetzt. Hinten bauten sie eine automatische 100-Prozent-Sperre und vorne eine 80-Prozent-Sperre ein. Weiterhin kamen zwei 90-Liter-Tanks, Hydraulikstempel, eine Rückfahrkamera und die für Rallyes obligatorischen Tripmaster in den Wagen, zwei an der Zahl. Da das Hydraulikaggregat stromhungrig ist, bauten Porschen und Körver noch zwei Optima-Batterien ein.

2009_Der_Range_kommt_an 2009_Umbau_Karosse Rallye-Käfer und Original.

2009 – Der Rallye-Käfer siegt bei der Erg Oriental

Ende 2009 war es endlich soweit: Der Rallye-Käfer war fertig und fuhr auf eigenen Rädern bis Genua zur Fähre. Aber auf der Anfahrt zeigte sich, dass die Kühlung des V8-Benziners Probleme machte. Immer wieder lag die Temperatur im kritischen Bereich, obwohl mit maximal 80 km/h gefahren wurde und die Außentemperatur gerade 5° Celsius betrug. Deshalb schnitten sie vor dem Team-Hotel in der Nacht einfach ein Loch in das hintere Drittel des Dachs. Für diese Veranstaltung musste das reichen. Und es reichte!

So standen beide mit ihrem Umbau und der Startnummer 110, wie im Jahr zuvor, in der Klasse Auto-Prototypen am Start der Erg Oriental. Von den alten Hasen, vielleicht auch in Erinnerung an das Vorjahr, zunächst belächelt, erfuhren sich die beiden Piloten schon in zwei Tagen zwei Stunden Vorsprung und eine Menge Respekt.

2009_ErgOriental_04 2009_ErgOriental_01 2009_ErgOriental_10

Bei der ersten Wüstenetappe bekamen sie wegen eines Navigationsfehlers einen Strafpunkt. Das Etappenziel wurde zwar gefunden, aber von der falschen Seite angefahren. Beiden fiel der unerwartet hohe Verbrauch auf, 110 Liter Benzin für 100 km Sanddünen. Ob die Tankkapazität reichen würde? Aber schon am zweiten Renntag waren sie die einzigen, die alle geforderten Wegpunkte erreicht hatten und so ihren ersten von mehreren Etappensiegen einfuhren. Immerhin wurde diese Strecke nur von vier Auto-Teams insgesamt beendet.

Immer wieder wurde das Team von schnelleren Fahrzeugen auf den Pisten überholt. Doch in den Dünen holten die beiden die Überholer wieder ein und fuhren sogar noch einen Vorsprung heraus. Durch die perfekte Navigation gab es keine weiteren Strafpunkte.

2009_ErgOriental_09 Wartung im Rallyebetrieb. 2009_ErgOriental_10

Die Premiere des neuen Rallye-Käfers war geglückt. Auf eigenen Rädern zur Rallye hingefahren, Gesamtsieger geworden und auf eigenen Rädern wieder zurück nach Deutschland. Das Team Porschen/Körver überzeugte alle Teilnehmer und sicherte sich den ersten Platz in der Gesamtwertung. Der Abstand zum zweitplatzierten Team Windfeder/Windfeder im Land Rover Defender betrug 06:42:46. Eine solch erhebliche Distanz zum zweiten Sieger ist schon bemerkenswert.

2009_ErgOriental_06

Karl-Heinz Porschen und Steffen Körver
Sieger Gesamtwertung und Fahrzeugklasse Erg Oriental 2009.

Vorbereitungen zur El Chott 2010

Für das Rennen im Jahr darauf konstruierte das Team über das Loch im Dach eine Lufthutze. Mit Gips und Holz wurde die Form modelliert, darauf Glasfasermaterial aufgetragen und mit 2-Komponenten-Kleber verklebt. Nach dem Aushärten kam die Konstruktion runter und die Glasfaserhutze wurde moniert. Mit dieser Konstruktion gehörten Temperatur-Probleme von nun an der Vergangenheit an. Aus England besorgten sich die beiden einen neuen Motor mit der gleichen Leistung und sie ersetzten die Steckachsen durch stärkere.

Porschen_Käfer_Lufthutze 2010_ElChott_01

El Chott 2010 – Der erhoffte Erfolg bleibt aus

Doch nicht alle Änderungen machten sich auf der Wüstenrallye, die jetzt wieder El Chott hieß bezahlt. Bereits auf der dritten Etappe von Douz nach Ksar Ghilane, gute 223 km mit Wertungsprüfung, musste der nächste Umbau erfolgen. Die Temperaturen im Getriebe waren einfach zu hoch. Wieder mussten die beiden improvisieren. Aus Getränkedosen schnitten sie ein Luftleitblech für den Getriebekühler zurecht und klebten es zwischen Getriebeölkühler und Haube.

Bis zur achten Etappe fuhren Porschen und Körver ganz vorne in der Wertung mit. Auf der neunten Etappe mussten sie dann wegen einer defekten Steckachse auf dem Bergefahrzeug ins Camp zurückkehren. Am Ende schafften sie nur den vierten Platz in der Auto-Prototypenklasse und den fünften in der Gesamtwertung. Enttäuscht fuhren sie zurück nach Deutschland.

El Chott 2011 – Eine Zeitstrafe verhagelt das Ergebnis

Auf der nächsten El Chott versuchten Porschen und Körver erneut ihr Glück. Die erste Wertungsprüfung konnten beide für sich entscheiden und das schnelle tschechische Tatra-Dakar-Team auf den zweiten Platz verweisen. Doch am zweiten Renntag brach wie im letzten Jahr die Steckachse. Am siebten Renntag versagte die Zündendstufe und das Ersatzteil lag im Service-Truck und nicht im Rallye-Wagen. Der Wagen musste aus den Dünen geborgen werden, das gab eine Zeitstrafe, die die beiden nicht mehr einholen konnten. Zu allem Unglück rutschte der Wagen noch vom Berge-LKW. Das Rennen wurde auf Platz 23 der Gesamtwertung und Platz 4 in der Fahrzeugklasse beendet.

2011_ElChott_01

Schlecht verladen, der Wagen rutschte von der Ladefläche.

El Chott 2012 – Ein schnelles Ende

Vor der nächsten El Chott wurde der Rover-V8 getuned. Doch irgendetwas stimmte nicht, die Leistung ging zurück und die Steuerzeiten waren verstellt. Trotzdem trat das Team mit dem Motor an. Mitten auf der Strecke versagen die Bremsen, was zu einem Unfall führte. Das Aus für Porschen und Körver auf der El Chott 2012.

El Chott 2014 – Es läuft besser als in den Vorjahren, aber immer noch nicht perfekt

2013 traten die beiden nicht bei der El Chott an. Ein Jahr später war der Range-Käfer wieder da. Jetzt in knallrot lackiert, da er so in den Dünen viel auffälliger ist.

Aber die Farbe war nicht die einzige Veränderung. Porschen und Körver bauten ein härteres Fahrwerk ein und versahen die Achsen mit Torsen-Differentialen. Aber der Erfolg blieb auch diesmal aus: Sie erreichten den 13. Platz in der Gesamtwertung, immerhin aber den dritten in der Prototypen-Klasse.

2014_ElChott_08

Im neuen Kleid bei der El Chott 2014.

Mit Torsen-Differentialen... ...und härterem Fahrwerk... bei der El Chott 2014.

So ein Fahrzeug ist nie fertig…

2015 setzte die beiden wieder aus. In den letzten Monaten haben sie viel am Rallye-Käfer geschraubt. Viele der ursprünglichen Änderungen bauten sie zurück und der Wagen ist nun wieder auf dem Stand von 2009, dem erfolgreichsten Jahr ihrer Rallye-Geschichte. Mit den Torsen-Differentialen waren Porschen wie auch Körver unzufrieden, deshalb ersetzten sie diese wieder durch die alten Sperren. Dazu stellten sie das Fahrwerk wieder weicher ein.

Der Motor hatte einen Kipphebelachsenbruch und auch schon eine ordentliche Laufleistung, das Vertrauen zu dem Aggregat war einfach nicht mehr da. Also tauschten sie den alten V8-Motor gegen einen neuen. Nach seiner Überholung ist der Motor gerade eimal 60 Kilometer gelaufen. Seine Leistung ist noch unbekannt.

Porschen-Käfer, Cockpit V8-Rover im Rallye-Käfer DSC_8974

Derzeit überlegen die beiden, aus dem vorderen Teil eine Flip-Front zu machen, die schnell ab- und anmontiert werden kann. Damit wären der Motor und alle Aggregate wesentlich einfacher zu erreichen. Vielleicht wollen die beiden auch noch die Achsen des Discovery 2 verbauen. Was auch immer die beiden noch an ihrem Rallye-Käfer verändern werden, für die El Chott 2016 sind Porschen und Körver schon angemeldet.

2014_ElChott_05

Der Porschen/Körver Rallye-Käfer.

©: Fotos Andreas Wulf
©: Fotos Karl-Heinz Porschen, Steffen Körver

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Kantenschutz für das Heck des Defender 110

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Nakatanenga hat einen Kantenschutz für das Heck des Defender 110 entwickelt. Zur Markteinführung kostet das Eckenschützer-Set 445 Euro statt 495 Euro.

Die Eckenschützer sind in Deutschland gefertigt und bestehen aus keramikgestrahltem Edelstahl. Sie sind schwarz pulverbeschichtet. Derzeit sind sie nur für den 110er verfügbar. Die Version für den 90er soll in Kürze folgen.

Der Kantenschutz ist mit dem Nakatanenga-Reserverradträger kompatibel, passt aber nicht zur „Land Rover“-Trittstufe mit Anhängerkupplung.

Die Lieferung erfolgt inklusive Edelstahl-Befestigungsmaterial und zwei Hella-Rückstrahlern, da die Original-Reflektoren durch den Kantenschutz verdeckt werden.

Erhältlich im Nakatanenga-Shop.

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Tablet-Halter von Brodit im Test

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Egal ob Smartphone oder ein Tablet, die kleinen und vielseitigen Geräte werden immer beliebter und übernehmen zunehmend mehr Funktionen im Auto. Als Musik-Player, Navigationsgerät oder für die Fahrzeugdiagnose. Um sie sicher ablesen und bedienen zu können, brauchen sie eine stabile Halterung. Wir haben das Gerätehalter-System von Brodit für den Land Rover Defender Td5 und Td4 getestet.

Die schwedische Brodit AG hat ein simples System entwickelt, welches aus zwei Teilen besteht: Den fahrzeugspezifischen Clip ProClip und eine Halterung für das Gerät. Es werden passende Halterungen für einzelne Telefon- oder Tablet-Modelle und universelle Halterungen angeboten.

Auf der Brodit-Shopseite sind diese leicht und schnell zu finden. Zuerst wählt man unter den Produkten sein Fahrzeug und das Baujahr aus, dann werden verschiedene Halter für das Fahrzeug aufgelistet. Eine einfache Grafik zeigt die Montageposition und unter den Details gibt es Fotos der Montage im Fahrzeug.

Die Halter werden einfach an den dazu geeigneten Stellen eingeclipst. Es gibt sie für das Cockpit und Kopfstützen, um zum Beispiel die Rückbank mit LCD-Monitoren zu bestücken.

Auf dem Clip wird dann mit kleinen Schrauben der gerätespezifische oder der universale Halter geschraubt, der ebenfalls sehr leicht im Webshop zu finden ist. Alle Halter können mit allen ProClips verwendet werden. Außerdem gibt es eine Menge Zubehör wie Adapter, für den schnellen Wechsel mehrerer Geräte an einem Clip oder Halter mit integrierter Ladefunktion.

Wir testeten für euch das Haltersystem für den Land Rover Defender Td4 und Td5 mit der Universal-Halterung für Tablets bis 226 mm Höhe ohne Schutzhülle. Es werden auch Halter für Geräte mit Schutzhüllen angeboten.

Brodit Gerätehalter Defender Td5 Brodit Gerätehalter Defender Td4

Montage:
Die Montage ist sehr leicht und schnell durchzuführen. Die Anleitung ist kurz, aber ausführlich genug. Es wird nur ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher benötigt. Mit dem beim ProClip mitgelieferten Hebelwerkzeug lässt sich beim Td4 der Rand des oberen Armaturenbretts leicht anheben, dann kann die Lasche des Clips darunter geschoben werden. Unter leichtem Zug wird die andere Lasche in der ersten Strebe des Lüftungsgitters eingerastet. Dort sitzt der ProClip nun straff und fest.

Brodit ProClip für Land Rover Defender Td4 Brodit ProClip für Land Rover Defender Td4 Brodit ProClip für Land Rover Defender Td4

Beim Td5 einfach hinter dem Armaturenbrett einhängen, dann nach vorne um die Kante des Armaturenbretts herum ziehen. Fertig.

Brodit ProClip Defender Td5

Brodit ProClip Defender Td5

Um den Halter im ProClip festzuschrauben, entferne ich die mittlere Halteschraube des Kugelgelenks vom Halter. Dann nehme ich das Kugelgelenk und schraube es mit den vier Schrauben am ProClip fest. Dann den Halter wieder an das Kugelgelenk festschrauben. Das war’s.

Brodit Gerätehalter Brodit Gerätehalter Brodit Gerätehalter

Jetzt kann ich das Tablet in den Kerben der Klemmen sicher einklemmen. Die Klemmen können an die Breite und Höhe des Geräts mit den großen Rändelschrauben auf der Rückseite des Halters in den angegeben Grenzen angepasst werden. Sind diese einmal eingestellt, kann das Gerät gegen einen leichten Federdruck eingelegt oder herausgenommen werden.

Einhängen Aushängen

In der Praxis:
Das Tablet wiegt 655 Gramm. Der Halter sieht sehr stabil aus und hat kein Problem mit dem Gewicht, aber der Clip? Der Fahrtest hat aber gezeigt, dass das Tablet sicher und vibrationsfrei gehalten wird. Das Eigengewicht hilft hier sicherlich mit. Bei schnellerer Fahrt über eine sehr unwegsame Strecke mit vielen Löchern klappte das Tablett einmal im Kugelgelenk herunter. Ein etwas festeres Anziehen der Schraube des Gelenks fixierte dann den Halter.

Im Td4 empfanden wir die zuerst von uns ausgewählte Position rechts oben, neben dem Lenkrad, als störend, weil wir beim Lenken gegen den Halter stießen. Wir haben den Halter auf das rechte Lüftungsgitter versetzt.

Jetzt muss die Halterung noch den Langzeittest bestehen. Der ProClip sollte nicht ausleiern und seinen straffen Sitz verlieren. Im Winter könnte es dem Gerät, trotz eines gut 7 bis 8 cm Abstands, etwas zu warm werden, sitzt es doch direkt vor der Lüfteröffnung. Es bleibt abzuwarten, ob das dicke Material des Halters die Wärme abführt. Andere Halter, die nicht vollflächig geschlossen sind, schützen das Gerät jedoch nicht.

Im Td5 ist der Abstand zwischen Cockpit und Mittelkonsole zu gering, um ein 10″-Tablet aufzunehmen. Zudem nimmt es in hochkanter Position zu viel vom Sichtfeld des Fahrers weg. Kleinere Halter dürften dort aber problemlos anzubringen sein. Wir haben die Halterung rechts von der Mittelkonsole angebracht. Dort ist es vom Fahrer noch gut zu bedienen und auch der Beifahrer kann es zur Navigation benutzen.

Preislich liegt das System im Rahmen. Rund 20 Euro für den Clip und knapp 70 Euro für den Universalhalter sind für die Qualität angemessen.

Fazit:
Für knapp 100 Euro erhält man ein flexibles und gut durchdachtes Haltesystem. Durch die Trennung von Fahrzeugbefestigung und Gerätehalter findet sich eine Kombination für nahezu alle Fahrzeuge und Geräte. Zudem gibt es eine große Auswahl an Zubehör, wie beispielsweise ein Schnellwechselsystem, um mehrere Geräte mit einem Halter zu benutzen.

Die Montage ist simpel, gut dokumentiert und in 15 Minuten zu bewerkstelligen. Klarer Vorteil ist, dass im Fahrzeug keine Löcher zur Befestigung gebohrt werden müssen. Für den Alltag, die Reise und den Offroad-Einsatz kann der Halter bedenkenlos genutzt werden. Für schnelle Offroad-Fahrten über holprige Strecken oder Rallyes dürfte das System weniger geeignet sein. Der geneigte Tüflter kann sich aber den Gerätehalter direkt an eine rallyetaugliche Befestigung schrauben und auch das Kugelgelenk starr fixieren.

Brodit Universal-Halter für Tablets und ProClip für Land Rover Defender td4 bei Amazon*) ansehen.

Brodit Universal-Halter für Tablets und ProClip für Land Rover Defender Td5 Center Mount bei Amazon*) ansehen.

Wer Halter für andere Fahrzeuge oder andere Positionen sucht, wird im Brodit-Shop sicher fündig.

*) Transparenz: Die beiden Halter wurden von uns gekauft. Wenn du den Halter über diesen Link bei Amazon kaufst, bekommt MATSCH&PISTE Provision von Amazon.de. Es kostet dich keinen Cent mehr und du unterstützt damit unsere Seite. Denn nur über die Finanzierung durch Werbung und Provisionen können wir euch kostenfreie Inhalte liefern.

© Fotos: Nicole Woithon-Dornseif

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QuoVadis 7.3 mit neuen Funktionen

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Navigationssoftware-Spezialist QuoVadis hat die Version 7.3 für sein PC-basiertes Karten- und Routingprogramm und QuoVadis Mobile für Android und iOS herausgebracht. Neben einigen Fehlerbehebungen können nun eigene Karten zur mobilen Straßennavigation erstellt werden.

QuoVadis mit Routen-Compiler für Offline-OSM-Karten

Die Version 7.3 enthält einen Routen-Compiler, mit dem Offline-OSM-Vektorkarten (OpenStreetMap) routingfähig gemacht werden können. Mit den Karten ist es dann möglich, QuoVadis wie ein normales Straßennavigationsgerät mit geführter Navigation zu benutzen.

Dazu muss der gewünschte Kartenausschnitt in dem optimierten PBF-Format von PlanetOSM oder Geofabrik heruntergeladen werden. Während PlanetOSM den gewählten Kartenausschnitt zwar bequem, aber von der Postfachgröße eingeschränkt, per E-Mail zuschickt, kann er bei Geofabrik direkt heruntergeladen werden. Mit dem neuen QMV-Compiler wird dann die PBF-Datei umgewandelt. Dabei können diverse Optionen, wie das Rendering oder den Routingtyp (Fahrrad, Auto, Fußgänger) eingestellt werden.

QuoVadis 7.3 Karten-Compiler QuoVadis 7.3, Kompilierte Beispielkarte

Download kostenloser Karten und POIs

Auch neu ist, dass mit dem QuoVadis Xplorer nun direkt kostenlose und fertige OSM-Kartenpakete heruntergeladen werden können.

QuoVadis 7.3, Direkter Kartendownload

QuoVadis 7.3, Direkter Karten-Download

Datenaustausch mit weiteren Geräten

Version 7.3 unterstützt jetzt den Datenaustausch von Waypoints, Routen und Tracks mit TomTom Raider und „Becker Mamba“-Geräten.

Mobile Navigation mit Offline-OSM-Karten

Die Apps für Android und iOS-Geräte, verfügbar über die jeweiligen App-Stores, können mit der neuen Version Offline-OSM-Karten importieren und zur Navigation nutzen. Zur Navigation ist keine Internetverbindung notwendig.

Diese Aktualisierung ist für lizensierte Benutzer von QuoVadis 7 kostenlos. Nutzer von iOS QuoVadis V2 bekommen das Update automatisch. Wer Android QuoVadis V2 hat, muss seine Version über den Google Play Store manuell auf V3 aktualisieren.

Mehr zu QuoVadis auf der Seite des Herstellers.

Eine Einführung in die Offroad-Navigation findet ihr in diesen Artikeln:

Fotos:© QuoVadis, Nicole Woithon-Dornseif

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Die Flammo Dutch Oven Fibel XXL

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Die Dutch Oven Fibel ist eine Einführung in die ersten 20 Stunden mit dem Dutch Oven. Sie bietet wertvolle Tipps nicht nur für „Dutch Oven“-Neulinge und dazu 125 Rezepte.

Anke und Manuel Schultz waren schon früh von offenem Feuer und Kochen im Freien begeistert. Heute betreiben die beiden einen Grill-Shop und produzieren eigene Produkte unter ihrer Marke Flammo. Die Idee zur Dutch Oven Fibel entstand durch die Fragen ihrer Kunden.

Im Buch erklären die beiden Autoren, was ein Dutch Oven ist und was der Käufer alles beachten sollte. Sie zeigen, welches Zubehör benötigt wird, wie man einen Dutch Oven einbrennt und wie die Temperatur geregelt werden kann. Dazu geben sie noch Tipps, wie der „Dutch Oven“-Neuling am besten mit Rezepten umgeht und wie er nach dem Essen den gusseisernen Topf reinigt.

Vor dem eigentlichen Rezeptteil werden die Funktion des Dutch Ovens als Backofen und die des Deckels als Pfanne mit einfachen Rezepten verdeutlicht. Das Buch bietet eine Fülle von Rezepten für Fleisch, Fisch, Gemüse und Beilagen, Suppen, Aufläufe, Nachspeisen und Kuchen sowie Brot. Bei jedem Rezept findet der Leser den Schwierigkeitsgrad, die Verteilung der Kohlen, die Zutaten, sonstiges Zubehör sowie eine einfach nachzuvollziehende Anleitung.

Fazit: Die Rezepte selbst sind nicht bebildert und das ganze Layout hat den Charme eines Word-Dokuments. Wer etwas fürs Auge sucht und sich anhand von Bildern inspirieren lassen möchte, ist mit diesem Buch nicht gut beraten. Wer hingegen neue spannende Rezepte und viele Tipps sucht, der wird die Dutch Oven Fibel nicht mehr missen wollen. Für Einsteiger und Fortgeschrittene deshalb absolut empfehlenswert.

Die Dutch Oven Fibel XXL bei Amazon.de.

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4x4classic, die zweite

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Im April letzten Jahres brachte der Wieland Verlag das erste Sonderheft 4x4classic Heft auf den Markt. Seit gestern ist die zweite Ausgabe der 4x4classic im Handel oder direkt beim Wieland Verlag erhältlich.

Im diesjährigen Heft gibt es ein Extra zum 75-jährigen Jubiläum des Jeep, eine Typenchronik der Toyota Landcruiser J4-Reihe und ein Special zum Thema Sandstrahlen. Dazu gibt es wieder eine Reihe lesenswerter Artikel über 4×4-Klassiker und ihre Besitzer zum Beispiel Ralfs Land Rover Serie III, Haralds Unimog der ersten Baureihe oder Tamaras Ford Mutt, der aus dem Vietnam-Krieg bekannt ist.

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Unimog Challenge: Unimog sucht den besten Fahrer

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Mercedes-Benz Special Trucks veranstaltet in Kooperation mit seinen Unimog-Partnern im Juni einen Fahrerwettbewerb. Die Unimog Challenge 2016 findet an drei Terminen an drei Standorten in Deutschland statt. Kleine und große Unimog-Fans sind als Besucher herzlich willkommen.

Bei der Unimog Challenge können Umimog-Fahrer ihr Können unter Beweis stellen. Im Parcours erwarten sie einige schwierige Aufgaben wie beispielsweise das Befüllen eines Vier-Gewinnt-Spiels mit einem Frontlader. Neben der Challenge wird es ein Kinderprogramm sowie Essen und Getränke geben.

Ab 9 Uhr werden die Teilnehmer registriert, um 10 Uhr folgt eine offizielle Begrüßung und der Start der Unimog Challenge 2016. Gegen 16:30 Uhr stehen die Platzierungen der Teilnehmer fest und der Tagessieger wird zum „Alleskönner 2016“ gekürt. Um 17:30 Uhr endet die Veranstaltung.

Die Teilnehmerplätze sind an den Standorten jeweils auf 30 begrenzt. Anmeldeschluss ist der 20.05.2016.

Die Unimog Challenge findet an folgenden Terminen bei drei Unimog-Generalvertretern statt:

Samstag, 4. Juni 2016
Ahlborn GmbH Hafenstraße 18
31137 Hildesheim
www.ahlborn-unimog.de

Samstag, 11. Juni 2016
Minufa GmbH & Co. KG
Konrad-Adenauer-Straße 37
35745 Herborn
www.minufa.de

Samstag, 18. Juni 2016
Wilhelm Mayer GmbH & Co. KG
bei Ulm-Messe
Böfinger Straße 50
89073 Ulm
www.wilhelm-mayer.com

Foto: Daimler AG

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Grand Erg verabschiedet sich für immer

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Bereits im letzten Jahr sollte die 10. Grand Erg in Tunesien stattfinden, doch die Sicherheitslage machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Für Ende diesen Jahres war endlich die Jubiläumsausgabe der Wüsten-Rallye in Marokko geplant. Doch auch dieses Mal wurde sie abgesagt, diesmal für immer.

Jörg Russler erklärte auf der Seite der Grand Erg vor kurzem, dass er aufgrund von beruflichen Veränderungen die Rallye nicht weiter organisieren könne. Zwar hatte sein Co-Organisator Walter Schneider zahlreiche Hilfsangebote bekommen, abgesagt wurde die Rallye dennoch. Schneiders Einschätzung nach, hätte die Rallye ohne Russler nicht im gewohnten Standard stattfinden können. Dass die Rallye dieses Jahr zum ersten Mal in Marokko mit neuen Kontakten hätte stattfinden sollen, machte die Sache nicht einfacher.

Die Grand Erg hatte erstmals 2005 stattgefunden und sie galt als die bestorganisierteste deutsche Nordafrika-Rallye. Ein großes Orga-Team sorgte stets für einen reibungslosen Ablauf und die hervorragende Betreuung der Teilnehmer. Im März hatten die Veranstalter bereits Vortouren in Marokko gemacht, um neue Strecken zu erkunden, mit offiziellen Stellen zu sprechen sowie Hotels und Caterer zu finden.

Bereits zweimal wurde die Rallye, die bisher immer in Tunesien stattgefunden hatte, abgesagt. Eine weitere Grand Erg wird es nicht geben. Auch eine Ersatzveranstaltung ist nicht in Planung. Für die Rallye-Freunde ein kleiner Trost: Die zweite deutsche Wüsten-Rallye El Chott soll derweil wie gewohnt vom 21.10. bis 4.11.2016 in Tunesien stattfinden. Sie jährt sich dieses Jahr zum 35. Mal.

Foto: © Roger Nies

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DLRC Rovertag 2016

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Pfingsten fand an der Alten Mühle in Stemwede-Levern der Rovertag des Deutschen Land Rover Club statt. Viele Mitglieder und Nicht-Mitglieder waren der Einladung des NRW-Oberhauptes Andreas Spreen gefolgt. Trotz des schlechten Wetters ließen sich die Teilnehmer die Stimmung nicht vermiesen.

Eine schöne Location hatte Spreen für die Veranstaltung organisiert. Gecampt wurde direkt an der alten Mühle zwischen alten Bauerngärten und auf dem anliegenden Feld. Morgens gab es einen Brötchenservice, nachmittags einen Getränkestand sowie leckere Wildspezialitäten vom Grill. Wer seinen eigenen Grill anwerfen oder sich ein gemütliches Feuer in einer Feuerschale machen wollte, konnte dies natürlich auch tun.

Am Samstag Nachmittag stand eine Schlösser-Tour auf dem Programm, alternativ konnte auch ein Geländeparcous gefahren werden. Samstag Abend sorgte die Band Kilkenny im großen Zelt mit schottischen und irischen Liedern für eine tolle Stimmung. So mancher schwang das Tanzbein dazu. Am Sonntag vormittag stand ein Vortrag über das Bergen im Gelände auf dem Programm.

Neben den Aktivitäten gab es eine Menge Land Rover zu bestaunen und spannende Gespräche am Lagerfeuer. Alles in allem ein gelungenes Wochenende trotz des Wetters.

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Offroad ja – Stress nein

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Bei vielen Offroad-Touren artet der Urlaub in Stress aus. Morgens zeitig los, den ganzen Tag im Auto sitzen und volle Konzentration. Abends muss noch das Dachzelt aufgebaut oder das Essen gekocht werden. Die einen lieben es, die anderen wünschen ein bisschen mehr Entspannung. Die gibt es zum Beispiel bei LUP Offroad.

Wer die Karpaten-Touren bei LUP Offroad mitfährt, muss keine Angst vor Beulen, Kratzern oder dem Umstürzen haben. Die Touren sind so stressfrei, dass sie auch für SUV geeignet sind. Übernachtet wird je nach Tour in Pensionen oder in Camps.

Absolut stressfrei ist natürlich die Pensions-Tour. Dort gibt es Karpaten-Feeling in gehobener Ausstattung und Pool. Auch Stadterkundungen und Shopping stehen auf dem Programm.

Wer es lieber puristischer mag, für den bietet LUP Offroad reine Camp-Touren an. Die Gelegenheit den ganzen Tag unter freiem Himmel zu verbringen. Tagsüber entspanntes Offroad-Fahren, abends gemeinsames Grillen und Chillen am Lagerfeuer.

LUP Offroad verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung mit Geländefahrten in die Karpaten. Thomas Claßen hat nicht zuletzt durch seine rumänische Frau sehr gute Kontakte in der Region. Mehr Informationen zu den Touren gibt es auf der Webseite.

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